Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit in der Küche – Tipps für umweltbewusstes Kochen und Essen

  • November 2022
  • Melissa

Möglichst viel und günstig einkaufen, kochen und essen – ohne Rücksicht auf Umwelt und Nachhaltigkeit zu nehmen? Das war gestern. Gerade in der heutigen Zeit sind wir mehr denn je dazu aufgefordert, nachhaltig zu denken und zu handeln. Auch uns ist das Thema Nachhaltigkeit ein hohes Anliegen. In diesem Beitrag möchten wir daher zeigen, wie du mit wenig Aufwand umweltfreundlicher einkaufen, kochen und essen kannst, während du gleichzeitig Zeit und sogar Geld sparst.

1. Nachhaltig einkaufen

 

Nachhaltigkeit geht bereits beim Lebensmitteleinkauf los. Was du beim Einkaufen beachten kannst, um Ressourcen und Umwelt zu schonen, haben wir nachfolgend für dich zusammengestellt:

 

Planung ist alles
Bevor du Einkaufen gehst, solltest du dir einen Essensplan für die kommenden Tage – oder am besten die ganze Woche – zusammenstellen. Was möchtest du kochen? Was brauchst du dafür und wie viel? So vermeidest du, Lebensmittel zu kaufen, die nicht gegessen und dann entsorgt werden müssen. Je seltener du einkaufen gehst, desto mehr Zeit kannst du überdies sparen.

 

Tipp: Du kannst in unserer Rezept Community ganz einfach eine Einkaufsliste für alle Rezepte zusammenstellen, die du nachkochen möchtest. Klicke dazu einfach auf das entsprechende Rezept und klicke anschliessend auf «Einkaufsliste» unter dem Rezeptfoto. Deine Einkaufsliste kannst du in deinem Profil unter «Einkaufsliste» abrufen und findest alle Zutaten inklusive Mengenangaben nach Themen (z. B. Gemüse, Milchprodukte oder Gewürze) sortiert.

 

Clever transportieren und verpacken
Nimm zum Einkaufen immer einen eigenen Einkaufskorb oder eine Tragetasche mit. Deine Tragetasche sollte aus Stoff, Jute oder Mehrwegplastik sein, damit du sie immer wieder verwenden kannst. So trägst du dazu bei, dass weniger Einwegtüten aus Plastik und Papier verbraucht werden und sparst langfristig Geld, weil du nicht immer wieder eine neue Tüte kaufen musst.

Auch Lebensmittelverpackungen aus Plastik tragen erheblich zur Umweltverschmutzung bei und sollten deshalb, wenn möglich, vermieden werden. Versuche daher, Lebensmittel zu kaufen, die keine- oder eine recyclebare Verpackung haben. Gerade Obst und Gemüse können meist unverpackt gekauft werden. Immer mehr Supermärkte verkaufen ausserdem auch wiederverwendbare Beutel für Obst und Gemüse, die man statt den üblichen Einwegtüten benutzen kann. Einen neueren Trend stellen ausserdem die sogenannten «Unverpackt-Läden» dar, die du vor allem in grösseren Städten finden kannst. Dort kannst du Lebensmittel nach Bedarf abwiegen und sie in deine selbst mitgebrachten Lebensmittelbehälter abfüllen.

Lebensmittel können nach Bedarf abgewogen und in selbst mitgebrachten Lebensmittelbehälter abgefüllt werden.

Regionalität und Saisonalität
«Alles zu jeder Zeit» einzukaufen und zu essen ist out. Verantwortungsbewusste Verbraucher setzen immer mehr auf saisonale und regionale Lebensmittel. Warum beispielsweise Weintrauben aus Chile oder Tomaten aus Marokko nach Europa transportieren, wenn sie bereits vielerorts in Europa wachsen? Kurze Transportwege sparen nicht nur Energie, sondern schonen die Vitamine und Nährstoffe in den Lebensmitteln. Denn: Produkte, die von weit herstammen, werden für den langen Transport häufig unreif geerntet. Regionale Erzeugnisse können dagegen auf dem Feld ausreifen. Somit sind sie nicht nur nahrhafter, sondern schmecken oftmals auch besser. Deshalb lohnt sich der Besuch des Wochenmarkts in deiner Nähe oder ein Einkauf beim Hofladen im Nachbardorf.

Frisches Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen, ist insbesondere dann sinnvoll, wenn es im Freilandanbau erhältlich ist, ohne dass aufwändig beheizte Treibhäuser benötigt werden. Regionales Obst und Gemüse aus Freilandanbau verbraucht nicht nur weniger Energie, sondern enthält zudem meist weniger Schadstoff-Rückstände, wie z. B. Nitrat.

 

Bio und Fairtrade
Bio-Lebensmittel werden aus der ökologischen Landwirtschaft gewonnen, die weitestgehend auf Gentechnik und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger verzichtet. Gerade Letztere gefährden die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft, da sie den Boden langfristig schädigen und sich negativ auf die Umwelt auswirken können. Im Supermarkt findest du verschiedene Bio-Siegel, die dir helfen zu erkennen, welche Lebensmittel «Bio» sind. Achtung: Nicht jedes Biosiegel entspricht denselben Richtlinien. Informiere dich im Internet, welche Bio-Siegel wofür stehen, damit du auch sichergehen kannst, dass deine Lebensmittel aus nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft stammen.

 

Zur Nachhaltigkeit gehört auch der faire Handel. Um die Wirtschaft in bestimmten Regionen langfristig zu stärken, müssen Bauern, Erntehelfer und Fabrikarbeiter fair entlohnt werden und unter würdigen Bedingungen arbeiten dürfen. Fairtrade-Siegel helfen dir festzustellen, welche Unternehmen ihre Produkte entsprechend produzieren.

 

Tipp: Mit unserem AMC Saisonkalender kannst du dich immer darüber informieren, welches Obst und Gemüse wann verfügbar ist. Wenn du Rezepte mit saisonal verfügbaren Zutaten kochen möchtest, musst du nur in unserem „Rezept“-Reiter die Unterkategorie „Saisonale Rezepte“ anklicken und schon hast du für jede Saison das passende Rezept parat.

 


2. Nachhaltig Kochen

 

Hast du alles beisammen, was du fürs Kochen benötigst, geht es auch schon mit der Zubereitung los!

 

Wusstest du, dass du beim Kochen mit AMC ganz einfach deinen eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und bis zu 50 % an Energie sparen kannst? Dass das Kochen mit unseren Produkten so umweltschonend ist, liegt an der innovativen Beschaffenheit unserer Produkte:

 

Der geschlossene Wasserkreislauf
So basieren unsere Töpfe und Pfannen auf einem auf einem geschlossenen Kreislauf zwischen Topfboden, Kühlwandzone und Deckel. Werden unsere Töpfe und Pfannen erhitzt, steigt Wasserdampf nach oben, der sich am Deckel und an den Wänden abkühlt, dann vom Deckel wieder zurücktropft und erneut erhitzt wird. Durch diesen Kreislauf wird beim Kochen kein zusätzliches Wasser benötigt und beim Braten mit geschlossenem Deckel kein zusätzliches Fett. Diese Methoden des Kochens und Bratens ermöglichen nicht nur eine erhebliche Ersparnis von Wasser und Speisefett, sondern sind darüber hinaus auch besonders schonend, wodurch deine Gerichte bis zu 50 % mehr Vitamine und Nährstoffe enthalten als Lebensmittel, die konventionell zubereitet werden.

 

Temperatur und Zeit unter Kontrolle
Ein grosser Umweltfaktor beim Kochen ist der Energieverbrauch durch Hitze. Beim Erhitzen von Lebensmitteln durch Kochen, Braten oder Backen passiert es oftmals, dass durch zu hohe Temperaturen oder eine zu lange Kochzeit viel Energie verschwendet wird. Deshalb haben wir ein Kochsystem entwickelt, mit dem immer und ganz einfach für jedes Gericht die richtige Temperatur und Kochzeit verwendet werden kann.

 

Wie das geht? Ganz einfach: Im Deckelknopf unserer Töpfe und Pfannen findest du unseren Temperaturanzeiger «Visiotherm», der dir nicht nur sagt, wie heiss es im Topf gerade ist, sondern auch, welche Temperatur sich für welche Kochmethode am besten eignet.

 

Noch einfacher geht es, wenn du den akustischen Signalgeber «Audiotherm» nutzt. Einfach auf den Visiotherm aufsetzen, einschalten und das richtige Programm für dein Gericht einstellen – schon musst du nicht mehr auf den Visiotherm schauen, sondern wirst vom Audiotherm gerufen, wenn du den Herd umstellen oder ausschalten musst. Dadurch wird beim Kochen immer das genaue Mass an Hitze verbraucht, das auch benötigt wird – somit sparst du Zeit und Energie zugleich.

den akustischen Signalgeber «Audiotherm» aufsetzen, einschalten und das richtige Programm für dein Gericht einstellen.

Am nachhaltigsten kochst du, wenn du auch die mobile Kochplatte «Navigenio» benutzt. Du kannst den Navigenio drahtlos mit dem Audiotherm verbinden, die dann als Team zusammenspielen: der Navigenio erhöht oder reduziert die Energiezufuhr je nach gewähltem Kochprogramm und schaltet sich am Ende der Garzeit automatisch ab. Plus: wenn du den Navigenio überkopf auf einen AMC Topf legst, hast du einen kleinen Backofen, in welchem du Pizza, Brot, Kuchen oder knusprige Aufläufe im Handumdrehen backen kannst. Das Vorheizen eines handelsüblichen Backofens verbraucht durch sein großes Volumen deutlich mehr Energie, wodurch das (Über-)Backen im AMC Topf viel ökologischer ist.

Nachhaltiges Kochen mit der mobilen Kochplatte «Navigenio».

Langlebigkeit statt Wegwerfkonsum
Beim Kochen geht es jedoch nicht nur um das «wie», sondern auch um das «womit». Entgegen dem Trend einer Wegwerfgesellschaft wird es zunehmend wieder populärer, in qualitativ hochwertige Gebrauchsgegenstände zu investieren, die nicht alle paar Jahre durch neue ersetzt werden müssen. Auch wir haben uns mit unseren Produkten der Langlebigkeit verschrieben: So sind alle unsere Töpfe und Pfannen aus äusserst beständigem Premium-Edelstahl gefertigt, damit sie ein Leben lang halten. Deshalb geben wir auf alle Töpfe und Pfannen eine 30-jährige Garantie.

 

Tipp: Möchtest auch du mehr Zeit, Energie und Rohstoffe beim Kochen sparen und nährstoff- und vitaminreichere Gerichte zubereiten, aber hast noch keine AMC Produkte in deiner Küche? Buche jetzt ganz unverbindlich deine persönliche AMC Kochshow und erlebe Live, wie’s geht. Neugierig? Hier geht’s lang!

 


3. Nach dem Essen

 

Auch nach dem Essen gibt es einige Punkte zu beachten, durch die du die Umwelt zusätzlich schonen kannst.


Richtig Reste verwerten
Du hast versehentlich zu viel gekocht? Kein Problem! Verstaue deine Reste in einem luftdichten Behälter und ab damit in den Kühlschrank. Schonend erwärmt schmeckt es am Tag darauf oft genauso gut. Möchtest du ein Gericht in einem Behälter ohne Deckel in den Kühlschrank stellen, musst du nicht direkt zum Cellophan greifen. Seit einiger Zeit kannst du Bienenwachstücher kaufen, die du ganz einfach über die Behälter stülpen kannst. Diese sind nicht nur frei von Plastik, sondern auch wasch- und wiederverwendbar. Alternativ kannst du deine Speisen auch einfrieren und zu einem noch späteren Zeitpunkt wieder verzehren.

Essensreste in luftdichte Behälter verstauen, um die Umwelt zusätzlich zu schonen.

Du hast keine Lust zweimal dasselbe zu essen? Auch da haben wir eine Lösung: In einem anderen Blogpost haben wir beschrieben, wie du aus Nudeln, Kartoffeln oder Reis mit nur wenigen Handgriffen und Zutaten immer wieder neue Gerichte zaubern kannst. Hier geht’s zum Artikel!

 

Spülmaschine oder Handwäsche?
Wenn du viel dreckiges Geschirr und Besteck hast, solltest du dieses in der Spülmaschine waschen statt von Hand. Das spart nämlich oftmals nicht nur Zeit, sondern auch Wasser. So hat eine Vergleichsstudie der Universität Bonn ermittelt, dass Spülen mit der Maschine bis zu 50 % weniger Wasser und bis zu 28 % weniger Energie benötigt als das Spülen von Hand.

 

Wusstest du übrigens, dass alle unsere Edelstahlprodukte spülmaschinenfest sind? Damit kannst du auch deine AMC Töpfe und Pfannen ganz bequem in der Spülmaschine abwaschen. Wichtig: möchtest du Deckel in der Spülmaschine waschen, schraube bitte zuvor den Visiotherm ab. Dasselbe gilt für den Stielgriff der oPan Pfanne.

 

Wir hoffen, wir konnten dir in diesem Beitrag ein paar Anstösse zum Thema Nachhaltigkeit in der Küche geben. Hast du zusätzliche Tipps, wie man umweltbewusster einkaufen, kochen und essen kann? Tausch dich mit unseren AMC Experten und anderen Community Usern in unserem Forum aus!